Die Mobilitätswende ist im vollem Gang

… aber es benötigt gute Lösungen. Die derzeitig sehr hohe Nachfrage für Ladepunkte zum laden von Elektroautos bereitet den Kunden eine vielfältige Anzahl von Lösungen.

WeShare Carsharing VW ID.3 e-Auto beim Ladevorgang an einer Ladestation von E.ON Drive am Potsdamer Platz in Berlin
WeShare Carsharing VW ID.3 e-Auto beim Ladevorgang an einer Ladestation von E.ON Drive am Potsdamer Platz in Berlin

Die wahrscheinlich häufigste Lösung ist ein Ladepunkt mit 11 KW Leistung. Diese sind beim Energieversorger nur Meldepflichtig und nicht Genehmigungspflichtig, so Martin Schubnell (Obermeister der Elektro- und Informationstechnik-Innung Emmendingen).

Lademöglichkeiten mit 22 KW und mehr müssen angefragt und durch den Energieversorger freigegeben werden. Im Rahmen dieser Anlagenerweiterung kommt es oft vor, dass die Elektrohauptverteilung nicht mehr ausreichend ist.

Es muss berücksichtigt werden, dass es sich bei einem Ladevorgang um eine sogenannte Dauerbelastung handelt, und daher die Technischen Anschlussbedingungen zu berücksichtigen sind. Es empfiehlt sich daher immer vor Umsetzung die E-Anlage zu prüfen, ob diese noch ausreichend ist.

Die Nutzung von Solarstrom eignet sich zusätzlich um die CO2 Einsparung voranzutreiben. Der selbst erzeugte Solarstrom kann sehr gut über das Steuerungssystem einer smarten Lade-Wallbox entsprechend genutzt werden. Die Ladesysteme haben in verschiedener Form Auswahlmöglichkeiten wie die Ladung des E-Fahrzeug erfolgen soll.

Es ist meist so einstellbar, dass man nur Solarstrom „tankt“ oder die Überschusseinspeisung lädt, damit auch das Gebäude mit PV-Strom versorgt wird.

Falls es aber schnell gehen muss, so ist z.B. die Einstellung „Fast“ die richtige um schnell mit voller Kapazität sein E-Auto zu laden.

Eine weitere wichtige Frage stellt sich für Kunden welche in einer Mehrfamilienwohnanlage wohnen. Die Lösung für die Parkplätze oder Tiefgaragen Stellplätze sollten über ein Lade Management erfolgen, damit die zur Verfügung stehende Netzkapazität auf die Ladepunkte verteilt werden kann.

Dies benötigt in jedem Fall eine gute Vorplanung und Abstimmung mit dem Elektrounternehmen und dem Energieversorger, damit alle wichtigen Betriebsparameter berücksichtigt werden können.

Martin Schubnell:Der Elektriker
Inhaber Martin Schubnell
Obermeister der Elektro- und Informationstechnik-Innung Emmendingen
Kreuzmattenstrasse 21
79276 Reute

Tel.: +49 (7641) 1863
Email: info@schubnell-der-elektriker.de
Web: www.schubnell-der-elektriker.de